Montag, 20. März 2017

Notstand in Lima!

Das Wetter spielt verrückt!

Schon vor ein paar Wochen habe ich geschrieben, dass es kaum einen Tag gab, an dem es nicht geregnet hat. Momentan haben wir Sommerzeit, das heißt Regenzeit. Also ist es eigentlich nichts ungewöhnliches, wenn es regnet…

Für gewöhnlich regnet es nicht so stark wie in den letzten Tagen und nicht vermehrt im Norden des Landes. Lima ist überschwemmt. Viele kleine Dörfer wurden von den Schlammlawinen überrascht.  Menschen kamen ums Leben. Ganz Peru ist besorgt.
Die Wasserversorgung ist im ganzen Land kritisch. Und obwohl Arequipa im Süden Perus liegt und nicht von den Überschwemmungen betroffen ist, spüren auch wir hier die Auswirkungen des Regens.

In einigen Teilen Arequipa haben die Haushalte seit 5 Tagen kein fließendes Wasser. Und es wird noch länger anhalten. Manche Stadtteile haben nur zu bestimmten Zeiten Wasser. Wir müssen damit sparsam umgehen. Schuld ist der aufgewühlte Schlamm. Da Arequipa von Vulkanen umringt ist, kann das Leitungswasser nicht aus dem Grund gezogen werden, da es zu viele Mineralien enthält. Deswegen wird die Wasserversorgung durch Quellen in den Bergen gesichert. Durch den Regen wurde die Erde stark aufgewühlt und verschmutzte somit das Leitungswasser. Dies würden die Filter nicht mit machen und schon gar nicht die Röhren. Um noch mehrere Probleme zu vermeiden, wurde deswegen die Wasserversorgung gekippt. Wir hoffen alle, dass es bald aufhören wird… 

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/72-tote-bei-ueberschwemmungen-in-peru-14932101.html

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